Der Frühling ist endlich da. Zeit, Deine Haare aus dem Winterschlaf zu holen. Mach Deine Haare fit für die wärmere Jahreszeit und verabschiede Dich von „fliegenden Haaren“, spröden Spitzen und lästigem Spliss. Hier kommen die fünf Tipps von Fräulein Haircare für die richtige Haarpflege im Frühling.
- Frühjahrsputz im Badezimmer
Das Badezimmer sollte ein Ort sein, der zum Entspannen und Wohlfühlen einlädt. Zeit also für den Frühjahrsputz und der sollte dieses Jahr auch vor dem Badezimmerschrank nicht Stopp machen.
- Achte bewusst auf Kosmetikprodukte, die schon länger geöffnet sind. Das gilt insbesondere auch für „alte“ Shampoos. Ungeöffnete Flaschen halten in der Regel drei Jahre. Sobald ein Shampoo jedoch geöffnet ist, sollte es innerhalb weniger Monate aufgebraucht werden. Die meisten Shampoos haben zwischen 6 und 12 Monaten als Verfallsdatum nach Öffnung angegeben. Das ist auch abhängig von den eingesetzten Konservierungsstoffen. Naturkosmetik weist tendenziell eine kürzere Haltbarkeit auf, weil weniger Zusätze enthalten sind. Bei Fräulein Haircare haben wir sechs Monate, weil wir auch auf Alkohol zur Konservierung verzichten.
- Kosmetikprodukte die ranzig riechen oder ihre Farbe verändern gehören jedenfalls aussortiert.
- Sei ehrlich zu Dir selbst: alle Kosmetikprodukte, die du schon seit mehreren Wochen nicht verwendest, wirst du auch zukünftig nicht mehr benötigen. Trenn dich lieber gleich und mach Platz für Neues.
- Achte beim Kauf neuer Shampoos auf Qualität
Gerade bei Shampoos stehen oftmals mehrere geöffnete Flaschen gleichzeitig im Bad. Wie auch bei Kleidung geht aber Qualität vor Quantität. Was bedeutet Qualität in dem Zusammenhang? Wir meinen, ein sehr gutes Shampoo sollte die folgenden Anforderungen erfüllen:
- Wirkung zeigen – je individueller das Shampoo auf Deine Haarlänge, Haarstruktur ausgerichtet ist, desto besser wird es diese Anforderungen erfüllen.
- Hochwertige Inhaltsstoffe - Bei Fräulein Haircare arbeiten wir aus diesem Grund nur mit Inhaltsstoffen der veganen Naturkosmetik.
- Recycled Plastik oder Nachfüllpackungen oder aber auch feste Shampoos für alle, die damit zurecht kommen. Plastikfreie Naturkosmetik ist ein großer Trend und sicherlich das Beste für die Umwelt. Allerdings bedeutet plastikfrei bei Shampoos entweder feste Shampoobars oder Pulver. Beides hat leider Nachteile in Hinblick auf die Wirkstoffe, die sich damit einsetzen lassen.
- Produktion in Deutschland, zumindest aber in Europa; Das hat zwei Gründe: Innerhalb der Europäischen Union gilt die Europäische Kosmetikverordnung. Diese ist besonders streng. Mühsam manchmal für die Shampooproduzenten, aber ein Gewinn für die Konsumenten. Außerdem sind Kosmetikprodukte in Europa seit 2013 tierversuchsfrei. Ein Siegel wie z.B. der Leaping Bunny ist deshalb nicht mehr notwendig. Für Deutschland sprechen aber überdies die strengen Produktionsbestimmungen. Nicht umsonst wird G-Cosmetic weltweit immer beliebter.
- Nachhaltig agieren – Als Konsumentin erkennt man das meist schon daran, wieviel Gedanken sich jemand bei Verpackung, Transportwege, Inhaltsstoffen gemacht hat
- Transparent sein – Kannst du Fragen stellen? Wer steckt hinter einem Produkt? Gibt es Transparenz zu den Inhaltsstoffen und warum diese eingesetzt wurden?
- Starte in das Frühjahr mit einem neuen Haarschnitt
Am Ende wird auch das beste Shampoo und die teuerstem Pflegeprodukte nichts ausrichten können, wenn Deine Haare schon länger keine Schere gesehen haben und erstmal in Form gebracht werden müssen. Gerade nach der schwierigen Coronazeit freut sich sicherlich auch Dein Friseur auf Deinen Besuch.
- Intervalle zwischen den Haarwäschen ausdehnen
Du solltest Deine Haare weder zu oft waschen noch zu viel Shampoo verwenden. Gerade nach dem Winter sind Haare und Kopfhaut ausgetrocknet und deshalb besonders schutzbedürftig. Häufiges Haarwaschen führt darüber hinaus auch zu rascherem Nachfetten der Haare. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, macht es Sinn Shampoos mit milden Tensiden zu verwenden. Wenn Du Dich für ein Naturkosmetikshampoo entscheidest, weißt du, dass hier auch keine Silikone, keine Parabene, keine Paraffine oder umweltschädliche Teile wie Mikroplastik (gilt zu 99%) verwendet werden.
Allerdings aufgepasst: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Naturkosmetikshampoos, die nur mit Zuckertensiden arbeiten, nicht genug Kraft haben um die Haare auch tatsächlich von Schmutz und Talg zu befreien. Die Haare wirken dann auch nach der Haarwäsche oftmals noch fett. Insofern Augen auf beim Shampookauf. Besser sind Naturkosmetikshampoos mit einer Kombination verschiedener Tenside. Dann dürfen es gerne auch Zuckertenside sein.
- Saisonalen Haarausfall vermindern
Du hast es vielleicht schon bemerkt: Im Frühjahr findest Du nach der Haarwäsche oft mehr Haare im Abfluss. Das ist normal, wenn auch je nach Haarbeschaffenheit z.B. bei bereits feinen dünnen Haaren, trotzdem unangenehm. Hier kannst Du zweifach entgegenwirken: Erstens achte auf Deine Ernährung. Mehr Obst und Gemüse z.B. in Form von grünen Smoothies stärken auch Deine Haarwurzeln. Zweitens kümmere Dich um Deine Kopfhaut. Pflegeprodukte wie z.B. der Pflegeshot Anti-Pollution sorgen für eine Rehydrierung der Kopfhaut und richten so die natürliche Schutzbarriere wieder auf.
Last but not least: Lass dich trotz aller schlechter Nachrichten auch von Deinen Frühlingsgefühlen leiten. Gehe bewusst mehr an die frische Luft, beobachte die Natur ringsherum und versuche auch Freude an den „kleinen“ Dingen wie z.B. den blühenden Magnolienbäumen zu finden. Stress ist eine der Hauptursachen für Haarausfall. In diesem Sinne genieße das kommende Wochenende.
Bild: Helena Jankovicocá Kovácová von Pexels