Heute Morgen habe ich ein neues Unternehmen kennengelernt: Cloudflare. Keine angenehme Begegnung. Warum erkläre ich hier nachfolgend:
Pünktlich um 8 Uhr saß ich morgens wieder am Schreibtisch. Nicht wundern, ich bin normalerweise kein Frühaufsteher, aber das Leben mit einem Schulkind ändert sich gewaltig. Meine erste Aufgabe auf dem Trello Board waren ein paar neue Posts für Instagram über Canva zu kreieren. Noch mit einem Gähnen begann ich nach passenden Templates zu suchen. Doch plötzlich erschien eine Meldung mit Rufzeichen: Ich könne zwar weiterarbeiten, aber mein Design würde nicht mehr abgespeichert werden. Auch der Versuch eine Kopie zu machen misslang.
Stattdessen erschien der Hinweis auf einen „500 Internal Error“ mit Buchstabenkombination.
Was tun? Ich entschied mich der zweiten Aufgabe am Trello Board zu folgen und öffnete Shopify. Besser gesagt, ich versuchte Shopify zu öffnen, denn hier spiegelte sich das gleiche Bild. Mit exakt demselben Wortlaut wurde auf einen „500 Internal Error“ mit Buchstaben verwiesen.
Zwischenzeitlich hatte ich Facebook geöffnet und suchte in einschlägige Foren zu Shopify und Canva nach Hinweisen. Dort gingen bereits zahlreiche Kommentare ein. Erste Erkenntnis: Es betraf alle Shopify Stores weltweit. Egal, ob das Unternehmen in Indien, Spanien oder Deutschland sitzt: „Nichts geht mehr“ war die Botschaft für alle Shopify Händler an diesem Morgen.
Offensichtlich waren aber auch andere Dienste wie fonts.com oder auch Nachrichtenseiten betroffen. Unter anderem berichtete pcgames.de über Störungen.
Zwischenzeitlich dürfte der „Übeltäter“ entlarvt sein. Cloudflare scheint für das Internet-Chaos verantwortlich zu sein. Cloudflare bezeichnet sich selbst als Cloud-Plattform und wirbt auf seiner Website speziell mit Sicherheit, Performance und Zuverlässigkeit. Offensichtlich haben Shopify und Canva und viele andere große SaaS Anbieter die Dienste von Cloudfare in Anspruch genommen. Mein Kommentar dazu erübrigt sich.
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